Deutscher Uhrmacher und Uhrenhersteller
Martin Braun wurde 1964 in Karlsruhe geboren. Seine Ausbildung als Uhrmacher erhielt er an der renommierten Berufsfachschule für Uhrmacher Pforzheim. Zwischen 1998 und 2007 veranstaltete er Uhrmacherseminare, bei denen auch interessierte Laien die Möglichkeit geboten wurde, zum ersten Mal praktisch mit den Geheimnissen der Uhrmacherkunst in Berührung zu gelangen.
Martin Braun Boreas LX B
© Martin Braun
Das 2000 erstmals präsentierte Modell EOS läutete mit seiner Komplikation der Sonnenauf- und untergangszeiten den Beginn der Uhrenmarke Martin Braun ein. Im darauffolgenden Jahr stellte Martin Braun erstmals bei der Baseler Uhrenmesse aus.
Seitdem macht die Vereinigung der Augenmerke Haute Horlogerie und Astronomie den besonderen Stil seiner Uhren aus. Typische Funktionen sind Zeitgleichung, Sonnenauf- und untergangszeiten, Deklination (als besondere Rarität) und Mondphase.
Die 2002 präsentierte Boreas umfaßte sowohl die Anzeige von Sonnenauf- und untergangszeiten wie auch der Zeitgleichung; 2004 wurde diese Leistung in den USA mit einem Innovationspreis belohnt. 2005 wurde die Heliozentric lanciert, sowie die Astraios als eine der kompliziertesten Uhren überhaupt.
2007 siedelt Martin Braun mit seiner Marke zum Franck Muller-Projekt Watchland in die Schweiz um. Nach Scheitern dieser Kooperation startet er im Jahr 2011 mit einem eigenentwickelten Mechanikkaliber und der neugegründeten Uhrenmarke Antoine Martin neu.
Ein weiterer wichtiger Meilenstein für Martin Braun ist die Entwicklung des eigenen automatischen Basiskalibers MAB 88 sowie des Chronographen-Kalibers MAB 98 (produziert seit 2006).
2011 präsentiert Martin Braun mit Start der neuen Marke Antoine Martin das eigenentwickelte Mechanikkaliber AM 39.001 mit Ewigem Kalender.