1942 präsentierte Breitling erstmals das Modell Chronomat, einen Chronographen mit Rechenschieber und Handaufzug, der bei den amerikanischen Streitkräften (US Army Air Force) offiziell eingeführt wurde. Der Name vereinigt übrigens „Chronograph“ mit „Mathematik“ (nicht „Automat“!), in Anspielung auf die mit der Uhr möglichen Berechnungen.
Dieser Fliegerchronograph von Breitling, der 1984 vorgestellt wurde und mit seiner markanten Erscheinung großen Anklang unter den Käufern fand, hat mit dem Ur-Modell nur den Namen gemein (welches wesentlich mehr Ähnlichkeiten mit dem Rechenschieber-Chronographen Navitimer aufweist). Er wurde zum erfolgreichsten Modell der Marke. Auf den ersten Blick fallen sein Gehäusevolumen, die mit Reitern bestückte Lünette sowie die zwiebelförmigen Drücker und Krone auf. Die Uhr wurde für die italienische Fliegerstaffel „Frecce Tricolori“ entwickelt und widersteht Beschleunigungen von bis zu 20 G. Als Uhrwerk kommt das robuste Automatikwerk Valjoux 7750 zum Einsatz.
Zum 120. Jubiläum der Marke wurde 2004 der Chronomat Evolution präsentiert, ein behutsam überarbeitetes, passend zum Modetrend vergrößertes Modell des legendären Klassikers von 1984.
Die Reihe Chronomat gehört zur Kollektion Windrider und bietet von allen Modellreihen der Marke die größte Zahl von Zifferblatt-, Gehäusematerial-, Armband- und Farbvarianten. Darüber hinaus gibt es neben der Reihe „Frecce Tricolori“ auch andere für spezielle Flugstaffeln lancierte Sondereditionen (siehe Weblinks).
Breitling Chronomat 44 GMT mit Manufakturkaliber B04 (2012)
© Breitling