Die Qualitätsmarke „Tutima“ wurde von der Glashütter Uhrenfabrik AG (UFAG) ca. 1930 eingeführt. Taschen- und Armbanduhren dieser Qualitätsmarke wurden mit Werken des Schwesterunternehmens UROFA (u.a. Kaliber 19'''; Kaliber 58) ausgerüstet.
Ab 1941 wurde auch der Fliegerchronograph unter diesem Markennamen für die Deutsche Luftwaffe eingeführt. 1945 verschwand mit der Demontage der UROFA und der UFAG auch der Markenname Tutima. Erst ab 1956 verwendete der frühere Mitarbeiter der UROFA, Werner Pohlan, wieder diesen Traditionsnamen für seine Uhrenherstellung.
Dieter Delecate, früherer Mitarbeiter im kaufmännischen Bereich und im Vertrieb der Uhrenfabrik Kurtz, gründete 1957 nach dem Aus der Firma Kurtz einen Uhrengroßhandel. Die Firma vertrieb u.a. Uhren von Werner Pohlan sowie von der Firma Neufing KG, Delmenhorst.
Am 7. April 1970 ließ sich Delecate für seine Firma den von der UFAG aufgebauten Traditionsnamen Tutima beim Deutschen Patentamt eintragen und firmiert seither unter dem Namen Tutima-Uhrenfabrik GmbH. Erwin Brückemann — sein handwerkliches Können wurde maßgeblich von Paul Johne und durch eine Remonteur- und Uhrmacherausbildung in der Firma Kurtz geprägt — ist heute für die Uhrentechnik im Hause Tutima verantwortlich.
Der Fliegerchronograph der Bundeswehr mit dem Lemania-Werk Kaliber 5100 ist eine Spezialität des Hauses. 1994 präsentierte die Firma eine Replik (ETA Kaliber 7760) des einstigen Originals, Kaliber 59, anläßlich des 95. Geburtstages von Dr. Ernst Kurtz.
Heute bestimmen vier Linien die Modellführung bei der Tutima-Kollektion
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