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damasko

Damasko

Damasko DA 34 (zum Vergrößern anklicken!)
Damasko DA 34
© Damasko

Deutscher Uhrenhersteller

Selbständiger, unabhängiger Familienbetrieb

Damasko ist ein Familienbetrieb unter eigener Regie, in dem neben dem Ehepaar auch der Sohn und die Tochter mitarbeiten. Die Firma, die ihren Sitz in der Nähe von Regensburg hat, vertreibt seit 1994 selbstkonstruierte, selbstgefertigte mechanische Armbanduhren.

Damasko hat sich auch als Gehäuse- und Teileproduzent einen Namen gemacht und z.B. bis 2002 für die Uhrenfirma Sinn Spezialuhren, Frankfurt Uhrengehäuse hergestellt. Größere Bekanntheit errang die Marke durch die professionelle Verwendung ihrer Fliegeruhr-Modelle bei Eurofighter-Einsätzen. Über die technischen Innovationen und Erfindungen wurde auch in der Presse und im Fernsehen berichtet (siehe ).

Seit 2010 eigenes Manufakturkaliber

Konrad Damasko, Gründer und Inhaber\\ © [[Damasko]] (zum Vergrößern anklicken!)
Konrad Damasko, Gründer und Inhaber
© Damasko

Inhouse-gefertigtes Kaliber A35 (zum Vergrößern anklicken!)
Inhouse-gefertigtes Kaliber A35
© Damasko

Wichtiger Markstein bei der Entwicklung einer hohen Fertigungstiefe war die Vorstellung eines eigenen Manufakturkalibers, des Kalibers Damasko A35, im März 2010. Bei der MunichTime 2010 wurden dann im Herbst mit den Modellen DK10 und DK11 die ersten Uhren präsentiert, die mit diesem Werk ausgestattet waren.

Durch Investition von knapp 3 Millionen Euro für die benötigten Fertigungsmaschinen hat sich Damasko die Voraussetzungen zur Herstellung dieses Uhrwerks geschaffen. Platinen, Räder und Triebe, Unruh und Federhaus, Rotoren samt Rotorlager werden im eigenen Haus gefertigt. Ebenfalls in-house geschieht die Oberflächennachbearbeitung bzw. -behandlung in Form von Zierschliffen und nachfolgender galvanischer Oberflächenbehandlung.

Da schon vorher die eigenen Gehäuse samt Kronen, Drückern und Tuben vollständig selbst entwickelt und zu 100% selbst gefertigt wurden, erhöhte sich die Fertigungstiefe einer kompletten Damasko-Uhr somit auf über 90%.

Eine weitere Besonderheit ist die Fertigung der Unruhspirale (EPS® Spirale) aus Polykristallinem Silizium, die nach fast 3-jähriger Entwicklungsarbeit möglich wurde. Die entsprechend ausgestatteten Uhrenmodelle tragen die Kennzeichnung „Si“ auf dem Zifferblatt. Im Kaliber A35 werden zudem auch Anker, Ankerrad und Doppelscheibe aus diesem innovativen Werkstoff hergestellt.

Zahlreiche Erfindungen und Patente

Die Innovationskraft, aber auch der hingebungsvolle Fleiß und das ständige Streben nach Verbesserung hat dazu geführt, daß die Marke inzwischen über 100 Patent-, Gebrauchs- und Geschmacksmusteranmeldungen aufzuweisen hat.

Bei einer Mitarbeiterzahl von gerade einmal 30 Personen erreicht die Manufaktur mittlerweile eine Eigenfertigungstiefe von über 90 Prozent.

Folgende Besonderheiten und Spezialitäten sind in den Uhren zu finden

Gehäuse

  • Uhrengehäuse aus martensitischem, nickelfreiem, eisgehärtetem Edelstahl. Dieser wird auf 60HRC bzw. 740 HV durchgehärtet und ist deshalb höchst kratzfest und durchbruchsicher sowie korrosionsbeständig und biokompatibel
  • Mehrstufige Damest-Beschichtung, welche enorme Härte und definierte Elastizität verbindet
  • Magnetfeldabschirmung (Zifferblatt, Werkhaltering und Innenboden) aus martensitischem Edelstahl
  • Verschraubte und mit Schmierstoffzelle versehene Krone und Kronenmechanik
  • Dichtsysteme mit abgedichteter Schmierstoffzelle

Werk

  • EPS®-Unruhspirale aus Polykristallinem Silizium. Sie weist im Vergleich zu herkömmlichen Spiralen folgende Vorzüge auf
    • Verbesserter Isochronismus (Regelmäßigkeit der Schwingung)
    • Temperaturkompensation durch die Materialeigenschaften
    • Keine thermische oder mechanische Beeinträchtigung an den Befestigungsstellen im Gegensatz zu herkömmlichen Spiralen
    • Unempfindlichkeit gegen kleine Stöße und dadurch geringere Gangabweichungen
    • Reduzierte Empfindlichkeit auf Zentrifugal– und Gravitationskräfte, da dreimal leichter als herkömmliche Spiralen
  • Doppelexzenter-Klinkenaufzug beim Automatikaufzug
  • Inhouse entwickeltes und gefertigtes Vier-Punkt-Hybrid-Mikrokugellager mit gehärteter und geschliffener Laufbahn
  • Ölfreie, trockene Hemmung durch nanotechnologische DLC-Beschichtung

Chronograph DC 86 erscheint 2012 mit innovativem Kaliber

Damasko DC 86 (zum Vergrößern anklicken!)
Damasko DC 86
© Damasko

Was mit dem Auslaufen der Produktion des Kalibers Lemania 5100 bereits beendet schien, findet ab 2012 ihre Fortsetzung mit dem Werk des neuen Chronographen Damasko DC 86. Ein Chronograph, der die Stoppminuten mit einem großen Zeiger aus der Mitte heraus anzeigt. Denn erstmals werden wieder die gestoppten Minuten über einen Zeiger aus der Mitte des Zifferblattes heraus angezeigt. Und das über die gesamten möglichen 60 Minuten, und nicht wie sonst bei Chronographen üblich lediglich über 30 Minuten.

Basiswerk ist das Kaliber Valjoux 7750, das Damasko in einigen Bereichen bereits umgebaut und selbst gefertigt hat. Zusätzlich zu den für diese Anzeige üblichen Umbauten versieht Damasko die DC 86 mit der modernen „Si-Technik„.

Dies umfasst nicht nur den Einbau einer rückerfreien Hemmung und freischwingenden Gewichtsunruh, sondern auch den Einsatz eines verstärkten Federhauses und eines „Damasko“-Rotors, der auf Keramikkugellagern läuft. Damit die DC 86 präzise ihrem Nutzer die Zeit anzeigt, erhält sie die EPS®-Spirale und die Gewichtsunruh mit vernieteten Gewichten, für die Damasko bei den Uhrenkennern bekannt ist.

Videos

Anschrift

Damasko Uhrenmanufaktur
Unterheising 17c

93092 Barbing

Telefon: +49 (0)9401-80481
Telefax: +49 (0)9401-80482
info@damasko.de

damasko.txt · Zuletzt geändert: 02.07.2022 21:34 von 127.0.0.1

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