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Gérald Genta

Gérald Genta Arena Méta Sonic (zum Vergrößern anklicken!)
Gérald Genta Arena Méta Sonic
© Gérald Genta

Gérald Genta Arena Méta Sonic Rückseite (zum Vergrößern anklicken!)
Gérald Genta Arena Méta Sonic Rückseite
© Gérald Genta

Schweizer Luxusuhrenmarke

Ursprünglich die Marke des bekannten Uhrendesigners Gérald Genta, der sie 1998 an einen asiatischen Konzern verkaufte, der sie wiederum kurz darauf an die Bulgari-Gruppe weiterverkaufte.

Uhren mit Läutwerken

Gérald Genta ist seit langem ein Spezialist der sogenannten Grandes Sonneries. Die Marke hat seit 1994 immer wieder neue und außerordentlich komplizierte Armbanduhrmodelle lanciert. Mit ihren vier Hämmern und dem Westminster-Glockenspiel mit unterschiedlichen Melodien für jede Viertelstunde stehen sie für 15 Jahre unnachahmliche und bemerkenswerte Meisterwerke, zumal sie alle mit Tourbillonwerken gekoppelt sind.

Seit 1994 haben 61 Exemplare die Werkstätten von Gérald Genta verlassen (Stand 2009). Kenner, und vor allem Uhrmachermeister, bestätigen, daß nicht die Anzahl Funktionen eine Uhr kompliziert macht, sondern die eigentliche Komplexität des zu montierenden und einzuschalenden Werks.

Akustische Feinheiten

Gérald Genta verfügt dank gemeinsamer Forschungsarbeit mit einem Akustiklabor über eine exklusive Software, mit der die Marke vor allem die von ihren großen Läutwerken erzeugten Klänge messen kann. Dabei werden drei Kriterien beachtet. Zuerst wird die Intensität oder Stärke der Töne in Dezibel gemessen. Die Validierung erfolgt, wenn der Klang laut genug ist, um gut hörbar zu sein, und doch gleichzeitig nicht zu laut, um die Klangharmonie zu wahren. Anschließend werden die Töne gestimmt, um immer ein G für die Stunden, ein C, D, E und G für die verschiedenen Viertelstundenkombinationen und ein D für die Minuten zu erhalten. Ziel ist hierbei eine harmonische Abfolge der einzeln deutlich wahrnehmbaren Töne.

Dank dieser gänzlich voneinander unabhängigen Messungen sind heute alle großen Läutwerke von Gérald Genta von gleich hoher Qualität. Obwohl die Uhrmacher immer noch Anpassungen vornehmen müssen, zielen diese jetzt alle auf gemeinsame Kriterien ab und garantieren eine einheitliche Melodie. Im Schnitt werden rund zwölf Kontrollen bis zum Erreichen des gewünschten Ergebnisses benötigt.

Zeitgenössische Modelle

Inzwischen werden die Tonfedern am Gehäuserahmen und nicht mehr am Werk befestigt, was zu einem volleren Klang führt. Die Verbesserungen wurden für das im Oktober 2003 präsentierte Automatikmodell mit großem Läutwerk der Kollektion Octo sowie für das Handaufzugmodell mit großem Läutwerk, eine Arena von 1999 mit dem prestigeträchtigen Genfer Siegel, genutzt.

Letztere besticht durch ihr Werk, das den durch eine große Öffnung links von der dezentralen Stunden- und Minutenanzeige auf dem Zifferblatt sichtbaren Läutwerkmechanismus perfekt zur Geltung bringt. Auf der Rückseite können das Tourbillon sowie die zwei Gangreserveanzeigen von 48 Stunden für das Werk und 24 Stunden für den Läutmechanismus bewundert werden.

Als Weiterentwicklung erschien 2009 das Modell Arena Méta Sonic, dessen Gehäuserahmen aus der neuen, patentierten Legierung Magsonic® hergestellt wird.

(Unter Verwendung eines Pressetextes von Gérald Genta)

Anschrift

Gérald Genta

42, Chemin du Grand-Puits
CH-1217 Meyrin-Geneva
Tel. +800-1969-1989

gerald_genta.txt · Zuletzt geändert: 02.07.2022 21:35 von 127.0.0.1

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