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GMT
Rolex GMT-Master II mit Anzeigemöglichkeit einer Zweiten Zeitzone (grüner Zeiger)
© Rolex
GMT (Greenwich Mean Time)
Die Ortszeit des Nullmeridians in der Sternwarte des (inzwischen eingemeindeten) Londoner Vororts Greenwich wurde auf der Meridiankonferenz vom 1. Oktober 1884 in Washington als Weltzeit festgelegt (Greenwich Mean Time). Im Gegensatz zur UTC, die sich nach Atomuhren richtet, handelt es sich dabei um eine astronomische, also am Sonnenstand orientierte Zeitkonvention.
Uhren mit GMT-Funktion
Das Kürzel GMT bedeutet bei Uhren die Möglichkeit, eine zusätzliche zweite Zeitzone anzeigen zu lassen. Im strengen Sinn verfügen GMT-Uhren nicht nur über eine zweite Zeitanzeige, sondern diese wird auf einem 24-Stunden-Zifferblatt angezeigt.
Der Bedarf nach derartigen Modellen wuchs parallel zum stärkeren Aufkommen des Flugverkehrs in den 1940er und 1950er Jahren, als Flüge immer öfter über mehrere Zeitzonen hinweg führten. So wurde die Rolex GMT-Master, einer der Klassiker dieser Uhrengattung, 1954 von Rolex auf einen speziellen Kundenwunsch hin entwickelt, um die Zeit von zwei verschiedenen Zeitzonen gleichzeitig ablesen zu können.
Eine über diesen Anwendungszweck noch hinausgehende Funktionalität findet sich bei den sogenannten Weltzeituhren.