Die Mark XII ist eine Fliegeruhr, die von IWC von 1993 bis 1999 hergestellt wurde.
Die legendäre IWC Mark XI Fliegeruhr war eine „Kultuhr“. Die Mark XI wurde von 1948 bis in die frühen achtziger Jahre produziert und war nie für die Öffentlichkeit erhältlich. Stattdessen wurde sie militärischen und zivilen Piloten als Hilfsmittel für die Luftfahrt angeboten. In den 1990er Jahren witterte IWC eine Chance und brachte 1993 eine zivile Version auf den Markt, die Mark XII.
Die Mark XII ist so konzipiert, daß sie einfach abzulesen ist und nur wenig überflüssige Verzierungen aufweist. Das Zifferblatt ist schlicht, mit Ziffern von 1 bis 11 innerhalb des markierten Zifferblattrings. Leuchtindexe befinden sich bei 3, 6, 9 und 12, mit einem großen dreieckigen Index bei 12. Ein weiß unterlegtes Datumsfenster ersetzt die Markierung bei 3:00 und hebt sich von dem mattschwarzen Zifferblatt ab. Das Gehäuse mißt 36 mm im Durchmesser, mit kurzen, gebogenen Bandanstößen, die nach modernen Maßstäben eine gute Paßform gewährleisten. Die große, gerändelte Krone läßt sich verschrauben und bietet eine Wasserdichtigkeit von 60 Metern. Das Armband hat 11 flache Glieder und ist mit einer doppelten Faltschließe ausgestattet. Der massive Gehäuseboden trägt die Aufschrift „Die Fliegeruhr Automatik“.
Die Mark XII verwendet das Kal. 889/2 von Jaeger-LeCoultre, bei IWC als Kal. 884 bekannt. Die beiden Unternehmen waren damals eng miteinander verbunden, und so ist es nicht verwunderlich, daß dieses hervorragende Uhrwerk ausgewählt wurde. Es handelt sich um ein Werk mit 28.800 Halbschwingungen pro Stunde und 36 Steinen, das in 5 Positionen justiert wird.
Die Basisversion der Mark XII wurde in einem Edelstahlgehäuse mit einem schwarzen Leder- oder Stahlarmband hergestellt. Eine Gelbgold-Version mit Lederarmband wurde ebenfalls hergestellt. Eine limitierte Auflage der Mark XII Mellow Yellow wurde 1997 unter dem Co-Branding mit Saab hergestellt. Sie ist aus Titan gefertigt und verwendet ein Uhrwerk von ETA. Eine weitere limitierte Auflage von 500 Stück, in Platin, wurde ebenfalls kreiert.
Das Nachfolgemodell, die Mark XV, wurde im Jahr 1999 vorgestellt. XIII wurde weggelassen, weil sie in westlichen Ländern eine Unglückszahl ist, ebenso wie XIV in asiatischen Kulturen.
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